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Klaus Klencke veröffentlich Kalender „James Bond und die Frauen"
Von Mareike Bannasch HÖPERHÖFEN - Die Augen starren stechend, fast nachdenklich geradeaus,
die Stirn ist in Falten gezogen, der Kragen des Mantels bis zu den Ohren hochgeschlagen:
Dieser Geheimagent ist nicht der charismatische Frauenmagnet,
dieser Mann trägt die Last der Welt auf seinen Schultern und zeigt
das auch dem Betrachter.
Passend zum 50. Geburtstag der Reihe um den Mann im Dienste der englischen Queen veröffentlicht der Maler Klaus Klencke aus Höperhöfen für das kommende Jahr einen Kalender mit dem Thema „James Bond und die Frauen".
Auf den 13 Seiten (Titel plus zwölf Monate) sind die Helden aus allen Streifen abgebildet, mal in männlicher Pose mit der Waffe im Anschlag, mal lasziv mit
einer Zigarette in der Hand.
Da zum Mythos Bond unweigerlich Frauen gehören, sind auch einige Bondgirls
wie Sophie Marceau und Diana Rigg abgebildet.
Außerdem ist Bonds Gegenspieler aus Goldfinger, Gerd Fröbe, auf einem der Blätter zu sehen. „Es gibt nur sechs Bond-Darsteller, deshalb musste ich mir noch ein siebtes männliches Porträt suchen.
Passend zum Titel des Films verwendete Klencke für den Hintergrund des Bildes Vierecke aus echtem 24-Karat Blattgold. Keine allzu leichte Aufgabe: „Die Blättchen sind sehr empfindlich.
Ein Windstoß und die fliegen sofort weg", erläutert der Maler. Nichtsdestotrotz bekam auch Ursula Andress (007 jagt Dr. No) einen Hauch von Luxus - und goldene Haare.
Klaus Klencke malte einen Teil der Bilder mit Acryl auf Leinwand, einige Werke sind auch auf Papier entstanden.
„Das konnte ich einfacher nach Italien transportieren. Im Flugzeug gibt es ja Gepäckbeschränkungen", erklärt Klencke.
Denn die Porträts von Craig, Moore, Lazenby und Brosnan fertigte er alle während eines Herbsturlaubes am Corner See in Italien an.
„Dort wurden auch Teile von ,Casino Royale' gedreht, da passte dass natürlich perfekt", so der Künstler.
„James Bond und die Frauen" ist dabei bereits das vierte Werk aus der künstlerischen Feder des Höperhöfeners, im vergangenen Jahr lautete das Thema „Echt Französich?".
„Die meisten verschenke ich zu Weihnachten, aber die 50 Exemplare sind alle weggegangen", erzählt Klencke.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr ist die Hintergrundfarbe diesmal weiß und die A3-Bilder sind um einiges größer und jedes zeigt einen Filmtitel des jeweiligen Bond-Darstellers.
Der Kalender ist zu einem Selbstkostenpreis von zehn Euro direkt beim Künstler oder auf der Internetseite www.provinzkunst.de erhältlich.
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